Christival 2022
von Lennart Freise (Kommentare: 0)
Rückblick Christival 2022 in Erfurt
Ich glaube. Wir feiern. Das Leben! Unter diesem Motto haben sich vom 25. bis 29. Mai 11.000 junge Christen in Erfurt versammelt, um gemeinsam das Leben und den Glauben beim Christival 22 zu feiern. Darunter waren auch viele Leute aus dem Kirchenbezirk, die zusammen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Neuffen im Doppeldeckerbus nach Erfurt gefahren sind. Im Zentrum der Tage stand der Philipper-Brief, der bei verschiedensten Formaten erkundet werden konnte.
Als wir vor Ort ankamen, gab es zunächst größere Verwirrung wegen unseres Zeltplatzes, schlussendlich fanden wir aber einen Platz, der sehr zentral bei der Messehalle lag, wo viele Veranstaltungen stattfanden. Mit Einbruch der Dunkelheit konnten wir dann unsere Zelte aufbauen, haben allerdings leider die Auftaktveranstaltung verpasst. Dafür war die Vorfreude auf den nächsten Morgen und die erste sogenannte Session umso größer. Frisch gestärkt nach einem Frühstück im riesigen Frühstückszelt, konnte jede/r zu seiner Veranstaltung gehen. Die Reihenfolge der Sessions konnte man im Vorfeld individuell buchen, jedoch haben sich oft kleine Gruppen zusammengefunden, die zusammen zu einem Programmpunkt aufbrachen. Das Angebot war bunt gemischt und für jede/n war etwas dabei. Egal, ob man eher Lust auf Bibelarbeit, Lobpreis, Predigt oder Gebet hatte – es gab die passende Veranstaltung dafür.
Über den Mittag gab es verschiedenste Veranstaltungen überall in Erfurt, die Zeit wurde aber auch von vielen genutzt, um die Stadt zu erkunden. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Domstufen, aber einige aus unserer Gruppe haben auch den Ausblick über die Stadt vom Petersberg aus genossen oder die historische Krämerbrücke bestaunt. Ein großer Vorteil der Stadt Erfurt bestand in dem gut ausgebauten Straßenbahnnetz, das mit dem Christival-Ticket kostenlos genutzt werden konnte.
Irgendwann zwischen Mittag und Abend konnte man im Verpflegungszelt seine gebuchte warme Mahlzeit einnehmen, was natürlich bei einer so großen Veranstaltung eine Herausforderung für das Verpflegungsteam darstellte. Allerdings gab es selten lange Wartezeiten und das Essen war immer ausreichend und hat allen geschmeckt.
Auch am Abend wurde das Konzept der verschiedenen Sessions fortgesetzt, so dass man auf dem Rückweg auch häufig noch Eindrücke des abendlichen Erfurts sammeln konnte. Kurz vor der Nachtruhe, die um 0.30 Uhr begann, gab es noch einen gemeinsamen Abendabschluss mit allen Teilnehmenden aus dem Bezirk mit einem Rückblick auf den Tag, wichtigen Ankündigungen für den nächsten, gemeinsamem Gebet und einem gesungenen „Der Mond ist aufgegangen“.
Bei unserer Heimfahrt schauten wir auf die Zeit mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: Wir hatten tolle Erfahrungen und gemeinsame Erlebnisse, die wir mitnehmen dürfen, doch es ging allen viel zu schnell vorbei. Trotzdem sind wir unglaublich dankbar für alle Begegnungen mit Menschen aus dem Bezirk und ganz Deutschland, die wir nicht so schnell vergessen werden. Ein besonderes Dankeschön gilt allen Beterinnen und Betern, sowie Gott, der diese Veranstaltung unter seinen Segen stellte.
- Tim Eberhard